Politisch und religiös motivierter Extremismus sowie Hasskriminalität und Hassrede sind besorgniserregende Phänomene unserer Zeit, die sich in allen Segmenten der Gesellschaft wiederfinden. Die vom Land Steiermark und der Stadt Graz initiierte Extremismuspräventionsstelle Steiermark hat die Aufgabe, nationales und internationales Fachwissen zum Thema Extremismus zu bündeln und daraus konkrete Handlungen und Maßnahmen zu setzen, wie Extremismus in der Steiermark vorgebeugt werden kann. Ein zentraler Aufgabenbereich der Extremismuspräventionsstelle Steiermark ist es, jenes bereits vorhandene Engagement gegen Extremismus zu vernetzen und ihm eine sichtbare und größere Resonanz in der Gesellschaft zu verschaffen. Dieser Prozess stützt sich auf drei Säulen:
Extremismus-Präventionsstelle Steiermark
Eine Landkarte zum Thema Extremismusprävention gibt Auskunft über alle in dem Bereich tätigen regionalen und überregionalen Organisationen. Materialien zum Thema Extremismus stehen zum Download zur Verfügung. Interessierte können sich an die Extremismuspräventionsstelle wenden und erhalten Informationen und Auskunft über mögliche Angebote.
Die Verbindung internationaler, nationaler und regionaler Fachbeiträge sowie Good-Practice-Beispiele gewährt einen umfassenden Einblick in das Thema. Veranstaltungen, Netzwerktreffen und Fachtagungen liefern zukünftige konkrete Präventionsmaßnahmen. Bestehende Lücken können somit eruiert und mit Inhalt gefüllt werden.
Um effektive Maßnahmen zur Prävention von Extremismus in der Steiermark einschätzen und Empfehlungen aussprechen zu können, wird ein Gremium einberufen, das aus Expertinnen und Experten aus den Bereichen Sicherheit, Strafvollzug, offene Jugend- und Sozialarbeit, Bildung, Religion, Community Work und Wissenschaft bestehen soll.
Strategie des Bundes, Arbeitsprogramm Integration, Menschenrechtsbericht ...